Statement:RIAS-Report veröffentlicht: „Jeder antisemitische Vorfall muss uns als gesamte Gesellschaft erschüttern“

Am Montag hat die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Niedersachsen Zahlen zu antisemitischen Vorfällen in Niedersachsen veröffentlicht. Dazu erklärt Michael Lühmann, Sprecher für Antifaschismus der grünen Fraktion im niedersächsischen Landtag: „Auch wenn die Zahlen leicht sinken, jeder antisemitische Vorfall muss uns als gesamte Gesellschaft erschüttern. Denn klar ist auch, dass das Dunkelfeld jenseits der gemeldeten Bedrohung, Einschüchterung, Beleidigung und Angriffe sehr groß ist. Nicht nur in Göttingen gab es massive Bedrohungen. Zwei Vorfälle extremer Gewalt, also physischer Angriffe bzw. Anschläge in Niedersachsen sind schockierend.

Am Montag hat die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Niedersachsen Zahlen zu antisemitischen Vorfällen in Niedersachsen veröffentlicht.

Dazu erklärt Michael Lühmann, Sprecher für Antifaschismus der grünen Fraktion im niedersächsischen Landtag: „Auch wenn die Zahlen leicht sinken, jeder antisemitische Vorfall muss uns als gesamte Gesellschaft erschüttern. Denn klar ist auch, dass das Dunkelfeld jenseits der gemeldeten Bedrohung, Einschüchterung, Beleidigung und Angriffe sehr groß ist. Nicht nur in Göttingen gab es massive Bedrohungen. Zwei Vorfälle extremer Gewalt, also physischer Angriffe bzw. Anschläge in Niedersachsen sind schockierend.

Hinzu kommt, dass antisemitische Stereotype über Querdenker*innen, Reichsbürger*innen und rechtsextreme Parteien, aber auch in der sog. Mitte der Gesellschaft, in den letzten Jahren deutlich mehr Raum gegriffen haben. Dabei kommt Antisemitismus als Brückenideologie eine starke formative Kraft insbesondere im und ins rechte Lager zu. Die AfD spricht inzwischen vollkommen ungehemmt von der EU als einem Projekt der „globalistisch eingestellten Eliten“.

Dieser kalten und tödlichen Sprache des Antisemitismus müssen wir als Demokrat*innen entschieden entgegentreten, bei jeder Gelegenheit. Und wir müssen jüdisches Leben in unserer Gesellschaft an jeder Stelle gemeinsam sichtbar machen und schützen. Das ist und bleibt unser gesellschaftlicher Auftrag“.

Den kompletten Bericht gibt es hier zum Download.

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