Pressemitteilung:Sportstättenförderung des Landes: Die Chancen regional für Schwimmbäder nutzen!
Ende 2024 haben die beiden niedersächsischen Regierungsfraktionen SPD und Grüne ihre Politische Liste beschlossen. Ein Schwerpunkt war, Gelder für die Sanierung von Sportstätten bereitzustellen. Das hat die Landesregierung mit einem Sportstätteninvestitionsprogramm in die Wege geleitet: 20 Millionen Euro sind für die Förderung von kommunalen Sportstätten und weitere fünf Millionen Euro sind für Vereinssportstätten vorgesehen. Nun hat das Niedersächsische Innenministerium die Förderrichtlinie für die Kommunen veröffentlicht, die Antragstellung ist bis zum 30. Juni 2025 möglich. Die Zuwendung des Landes wird grundsätzlich in Höhe von 40 Prozent der Ausgaben, höchstens bis zu einem Betrag von 1,5 Millionen Euro gewährt und soll mindestens 200.000 Euro betragen. Bei finanzschwachen Kommunen kann die Förderung in Höhe von bis zu 80 Prozent der Ausgaben, höchstens bis zu einem Betrag von drei Millionen Euro, gewährt werden.
„Das Thema schwimmen lernen und schwimmen ermöglichen ist in den letzten Jahren immer wieder diskutiert worden. Gleichwohl ist der Bau und die Sanierung von Schwimmstätten eine riesige finanzielle Herausforderung. Deswegen ist es so richtig wie wichtig, dass das Land in Zeiten knapper Kassen Kommunen bei der Sanierung von Schwimmstätten unterstützt,“ sagt Michael Lühmann, grüner Landtagsabgeordneter für Staufenberg, Hann. Münden, Dransfeld, Grone und Bovenden.
In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt der Förderung darauf, Hallenschwimmbäder und Lehrschwimmbecken zu sanieren und zu modernisieren. Lühmann: „Das ist eine tolle Chance für die Region. Beispielsweise könnte mit diesem zusätzlichen Geld der angespannten Situation in Hann. Münden begegnet werden. Unabhängig von allen anderen Überlegungen würde die Förderung von bis zu 1.5 Millionen wirklich helfen, das Lehrschwimmbecken zu sanieren.“
„Da die Schwimmfähigkeiten nicht zuletzt nach Corona dringend gestärkt werden müssen und wir die kommunale Ebene hier nicht allein lassen dürfen, ist dieser Einstieg in ein langfristiges Sportstättensanierungsprogramm ein gutes Signal,“ so Lühmann. Auch für Schwimmkurse und die Ausbildung von Übungsleiter*innen werden weiterhin Gelder vom Land bereitgestellt.